Schnelles Himbeer-Tiramisu *Momentan ist ja alles anders. Corona, Lockdown, Homeoffice. Und auch hier auf meinem Blog ist es diesmal anders. Mitten im Winter gibt es ein fruchtiges, buntes und leichtes Sommerdessert: ein Himbeer-Tiramisu, ganz ohne Nährwertangaben. Schließlich soll das Essen schmecken und Spaß machen – wenn schon alles andere rundherum grade ziemlich blöd ist. RezepttypDessert Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 330 min Zutaten für 5 PortionenAuflaufform 20x5 cm Rührbesen, Schüssel, Topf, Teesieb 16 Stück Löffelbiskuit 1 Tasse Espresso 400 g TK-Himbeeren 3 EL Orangensaft Saft einer halben BIO-Zitrone (ungespritzt) 6 EL Rohrzucker 175 g Philadelphia Frischkäse (30% Fett) 200 g Sahne 1 Packung Sahnesteif (vegan) 1 Packung Bourbon-Vanillezucker Kakaopulver (ungezuckert) ZubereitungZunächst brühe ich einen Espresso auf und stelle ihn zur Seite. Natürlich funktioniert das Rezept auch mit jedem anderen Kaffeegetränk. Hauptsache der Kaffeegeschmack kommt durch. Die TK-Himbeeren werden mit dem Saft einer halben Bio-Zitrone, drei EL Orangensaft und zwei EL Rohrzucker vermengt und kurz aufgekocht. Danach zur Seite schieben und auskühlen lassen. Die Sahne mit dem Sahnesteif-Pulver mischen und steif schlagen. Danach den Philadelphia-Frischkäse, den Vanille-Zucker und 2 EL Rohrzucker unterheben und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Jetzt werden acht Löffelbiskuit parallel zueinander in die Auflaufform gelegt und langsam mit Espresso übergossen, sodass der Biskuit mit dem Kaffee durchzogen ist. Dann kommt die Himbeer-Masse auf den Löffelbiskuit, sodass der ganz bedeckt ist, und eine Schicht Frischkäse-Sahne-Mischung darüber. Die Himbeeren sollten nicht mehr zu sehen sein. Jetzt wiederholt sich das Ganze. Löffelbiskuit in die Auflaufform, Espresso, eine Schicht Himbeeren, eine Schicht Frischkäse-Sahne-Mischung. Danach noch den Kakao über die Masse sieben und in den Kühlschrank stellen. Et voilà, fertig ist das schnelle Himbeer-Tiramisu mit Philadelphia-Frischkäse. * enthält eine Produktplatzierung (Werbung/unbeauftragt)
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ApfelkuchenWie passend, Sonntag ist Muttertag. Und was passt da besser als ein selbst gemachter Apfelkuchen. Übrigens: Das Rezept ist von meiner Mutter. Danke Mama!
Zutaten
ZubereitungNehmt zu allererst die Butter aus dem Kühlschrank, wenn ihr den Kuchen backen wollt. Ist die Butter weich, könnt ihr anfangen und sie mit Zucker, dem Ei und einer Prise Salz schaumig rühren. Dazu siebt ihr das Mehl und knetet alles gut durch. Den festen Teig für 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. Währenddessen wäscht und schält ihr die Äpfel und schneidet sie in dünne Spalten. Jetzt den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Hat der Teig gerastet, wird er auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausgerollt und auf die eingefettete Form (Durchmesser ca. 26 cm) aufgelegt, fest gedrückt und mit Semmelbrösel bestreut. Nun legt ihr die Apfelspalten fächerartig darauf und gebt die Form auf die mittlere Schiene eures vorgeheizten Backofens. In einer Schüssel verrührt ihr die Eigelb, den Zucker und den Sauerrahm (die saure Sahne) miteinander. Haben der Teigboden und die Äpfeln 25 Minuten gebacken, dann öffnet den Ofen, verteilt die Sahne-Zucker-Ei-Mischung auf den Äpfeln und lässt den Kuchen für weitere 15 Minuten backen. Nicht wundern, die Oberseite kann recht dunkel werden. Das macht aber nichts, das tut dem Geschmack des Kuchens keinen Abbruch. Ist er fertig, könnt ihr ihn mit einem Tupfer Sahne und viel Liebe euren Müttern servieren! Rote RavioliIch mag ja Alliterationen gerne, ebenso wie ansprechende Gerichte. Bei den roten Ravioli mit der fein abgestimmten Füllung aus Blattspinat, Blauschimmelkäse, Feigen und Walnüssen ist beides vorhanden. Schlichtweg, sie sind super, schmecken saugut!
Zutaten für vier Personen
ZubereitungZuerst wird der Teig gemacht. Dafür das Mehl in eine Rührschüssel sieben. Danach die Eier dazugeben, etwas Salz, das Öl und den Rote-Bete- oder Ronen-Saft. Der Gemüsesaft färbt den Teig schön rot ein. Mit den Händen alles gut durchrühren und ein paar Minuten kneten. Dafür nehme ich den Teig aus dem Gefäß, lege ihn auf die Arbeitsfläche und knete, bis er ganz glatt ist. Dann kommt er für eine Stunde in den Kühlschrank. Währenddessen geht's an die Füllung. Ich habe gefroren Blattspinat verwendet. Zu einer anderen Jahreszeit könnt' ihr natürlich auch frischen nehmen. Meinen Blattspinat lasse ich auftauen und brate ihn leicht, bei sehr niedriger Temperatur, mit einem Spritzer Öl und einer Zwiebel an, würze ihn danach mit Salz und Muskatnuss. Danach stelle ihn zur Seite. In den Mixer gebe ich Walnüsse, die Feigen, den Frischkäse und den Blauschimmelkäse und mixe alles gut durch. Dann kommt der Spinat hinzu. Wieder wird alles gut gemixt und mit etwas Salz gewürzt. Hat der Teig eine Stunde geruht, nehmt ihr ihn aus dem Kühlschrank, packt ihn auf die Arbeitsfläche und teilt ein Stück davon ab. Dieses Stück rollt ihr mit dem Nudelholz ein paar Mal aus, bis der Teig zwar dünn, aber weit davon entfernt ist zu reißen. Entweder schneidet ihr Vierecke oder Kreise daraus. Das könnt ihr machen, wie ihr es besser findet. In jedem Fall gebt ihr einen Teelöffel Füllung auf das Teigstück und schlägt es von einer Seite, von einer Ecke, auf die gegenüberliegenden Seite ein. Anschließend den Teig mit einer Gabel gut festdrücken. Wollen die Seiten nicht aufeinander kleben, bestreicht sie mit etwas Ei. Habt ihr den Teig zu Täschchen verarbeitet - bei mir waren es fast 40 Stück - dann gebt ihr sie in einen Topf mit kochendem, gesalzenen Wasser. Gekocht werden sie so lange, bis sie oben auf der Oberfläche schwimmen. Dann einfach in ein Sieb abgießen und kurz stehenlassen. Währenddessen die Ravioli abtropfen, stellt ihr eine Pfanne auf den Herd und gebt etwas Butter und Estragon hinein. Achtung, die Butter nicht zu heiß werden lassen, sonst brennt sie an und schmeckt bitter. Ist die Butter geschmolzen, die Ravioli darin schwenken. Anschließen noch etwas Parmesan darüber reiben. Black DhalAuf den ersten Blick wirkt die schwarze Linse recht unattraktiv. Diese Ablehnung hat sie nicht verdient. Denn manchmal bedarf es einfach etwas Kreuzkümmel, Chili und Koriander bis man erkennt, welcher Gaumen-Schatz sich hinter dieser braun-schwarzen Hülsenfrucht verbirgt. Also, gebt ihr eine Chance und kocht Black Dhal!
Zutaten50g Wildreis, 50g Paraboild Reis, 100g Beluga-Linsen, 500ml Wasser, Chilischoten (getrocknet), Salz, Paprikapulver, 2 Knochblauchzehen, 1 Zwiebel, etwas Butter, 1 Paprika (rot), Koriander, Petersilie ZubereitungZuerst wiegt ihr den Reis ab, wäscht ihn gut durch und bringt die doppelte Menge gesalzenes Wasser zum Kochen. Wenn das Wasser kocht, gebt ihr den Reis dazu, lässt das ganze kurz aufkochen und schaltet danach die Temperatur auf die niedrigste Stufe zurück, nach drei Minuten ganz ab. Mit einem kleinen Unterschied geschieht dasselbe mit den Beluga-Linsen: Zunächst werden die Linsen abgewogen, kurz gewaschen und in der dreifachen Menge Wasser auf mittlerer Stufe gekocht. Achtung: Immer wieder umrühren, damit sich nichts am Boden anlegt und anbrennt. Die Linsen werden mit Curry- und Paprikapulver, Salz und kleingeschnittenen, getrockneten Chilischoten gewürzt. Tipp: Steigert den Schärfegrad langsam. Schneidet zuerst nur eine oder zwei Chilischoten klein und gebt die zu den Linsen. Wenn die Linsen etwas eingekocht sind, schmeckt ihr die ab und gebt bei Bedarf noch mehr Schärfe dazu. Während die Linsen gar werden, schneidet ihr eine mittelgroße Zwiebel, zwei Knoblauchzehen und eine rote Paprika in kleine, feine Stücke und brät das alles in etwas Butter in einer Pfanne an. Wenn die Linsen das Wasser aufgenommen haben, kurz abschmecken und die Zwiebel-Knoblauch-Paprika- Mischung dazu geben. Jetzt noch frischen Koriander und Petersilie schneiden und anrichten. Happy Meal! Pastéis de Nata&ein Hauch von FernwehWer kennt das nicht? Kaum zurück aus dem Urlaub, will man schon wieder weg. Aber weil das nicht geht, hilft man sich eben anders. In meinem Fall bedeutete das, ich backe Pastéis de Nata und hole mir den Sommer zurück in Form kleiner, leckerer, portugiesischer Sünden aus Blätterteig und Pudding. Bevor es das Rezept gibt, erzähle ich euch erst einmal von unserem Trip. Zum ersten Mal waren wir mit dem Camper unterwegs. Juhu, drei Wochen auf großer Tour mit unserm blauen Bus. Unser Ziel lag in Portugal an der Algarve. Dort waren wir das erste Mal vor über zehn Jahren, dort haben mein Mann und ich uns kennengelernt. Dort liegt unser besonderer Sehnsuchtsort. Insgesamt fuhren wir 3200 Kilometer und brauchten rund drei Tage, bis wir die Stadt Nazaré im Norden Portugals erreichten. Die lange Fahrt nahm ich in Kauf, ich wollte schon ganz lange einmal dorthin. Denn es ranken sich Mythen und Legenden um diesen Ort. Nur die besten Surfer der Welt können die Riesenwellen, die hier ab Oktober jedes Jahr brechen, reiten. Derzeit hält der Brasilianer Rodrigo Koxa den Weltrekord. 2017 surfte er eine 24,4 Meter hohe Welle. Bei den Frauen ist Maya Gabeira die derzeit erfolgreichste Big-Wave-Surferin. Ihr Rekord: 20,7 Meter. Okay, als eher mittelmäßig begabte Surferin werde und möchte ich solche Monsterwellen gar nicht reiten, fasziniert davon bin ich trotzdem. Daher musste ich diesen legendären Ort unbedingt besuchen. Und wie ich finde, der Halt hat sich ausgezahlt. Der Leuchtturm, das kleine Städtchen und die Strände rundherum sind einfach sehenswert. Der einzige Wermutstropfen, es waren sehr viele Touristen unterwegs und die Einheimischen möchten davon natürlich profitieren. Nach dem Motto, die Touristen merken eh nicht, dass das Souvenir aus Portugal ursprünglich in China hergestellt wurde, verkaufen die Locals allerlei Blödsinn auf dem Hauptplatz. Das ist schade. Aber nicht zu ändern. Auch an der Algarve und an den Stränden weiter südlich hat sich das Bild in den letzten Jahren sehr gewandelt. Immer mehr Touristen, vor allem junge Surfer in Bullis und Co, reisen in den Süden. Das ist einerseits super für die Wirtschaft vor Ort, allerdings hat das einen gravierenden Nachteil. Viele campen wild, auch noch nicht das große Problem. Was wirklich nervig ist, sie hinterlassen mehr als nur ihre Fußspuren im Sand. Den Müll könnten sie gerne wieder einpacken, mitnehmen und in die dafür vorgesehenen Behälter schmeißen. Mülleimer gibt es auch in Portugal. Ansonsten sind die Strände an der Costa Vincentina nach wie vor ein Traum. Carrapateira, Monte Clérigo oder Praia do Carvalhal - Sand, Sonne und das kalte, wilde und wunderschöne Meer. Wir kommen in jedem Fall wieder. Damit der Vermissensschmerz nicht irgendwann allzu riesig wird, gibt es jetzt erst einmal Pastéis de Nata. Rezept wie immer weiter unten. Farol da Nazaré. Der Leuchtturm an der Praia do Norte. Foto: Keine Macht dem Einheitsbrei Sonnenuntergang in Monte Clérigo. Foto: Keine Macht dem Einheistbrei Pastéis de Nata
Zutaten für 12 StückMuffinblech mit 12 Förmchen, Waage, Schüssel, Rührbesen, 1 Packung Blätterteig (ca. 280 g), 500 ml frische Bio-Milch 3,8 % Fett, 2 El (50 g) Butter, 2 El (50 g) Weizenmehl Typ 405, 200 g Rohrzucker, Prise Salz, 6 Eigelb ZubereitungZunächst nehmt ihr die Butter und den Blätterteig aus dem Kühlschrank und lässt sie weich werden. Dann wiegt ihr alle Zutaten wie Mehl, Zucker usw. ein, trennt die Eier und stellt alles in Schälchen zur Seite. Vorbereitung ist hier alles. Später, beim Anrühren des Puddings habt ihr keine Zeit dafür, alles einzuwiegen, ihr seid mit dem Rührbesen beschäftigt. Und dann geht es auch schon los. Den Blätterteig von der Verpackung lösen aber nicht ausrollen. Besser, im Ganzen lassen und die Rolle in zwölf gleich große Teile schneiden. Jedes Stück wird jetzt vom Papier befreit und in je eine Form gelegt. Jetzt kleidet ihr jedes Muffinförmchen vollständig mit Teig aus. Ist das geschehen, stellt ihr das Muffinblech zurück in den Kühlschrank. Nun macht ihr euch an die Puddingcreme. In einen mittelgroßen Topf gießt ihr die Milch, gebt die weiche Butter hinzu und lässt sie aufkochen. Temperatur etwas zurückschalten und gegebenenfalls den Topf von der Herdplatte nehmen, damit euch das Ganze nicht überkocht. Jetzt den Ofen vorheizen. Umluft 220 Grad. Ist das Milch-Butter-Gemisch etwas abgekühlt, rührt ihr das Mehl ein. Wichtig, nicht mit dem Rühren aufhören. Nun zuckert ihr die Masse, gebt eine Prise Salz dazu und hebt die Eidotter nach einander unter. Und nicht auf das Rühren vergessen! Nur das gewährleistet, dass die Creme richtig sämig wird. Ist die Masse schön cremig, nehmt ihr sie von der Herdplatte und füllt sie in die Muffinförmchen ein und gebt das Blech es in den Ofen. Sie ersten 10 Minuten bei 220 Grad, danach für weitere 15 Minuten bei 180 Grad backen. Die Kunst hierbei ist es, die Pastéis anzubrennen und gut zu bräunen, ohne sie zu verbrennen. Deshalb schaut immer mal wieder in den Ofen und überprüft die Farbe. Sind sie lange genug im Ofen und ihre Oberseite bereits dunkel, könnt ihr sie rausnehmen und abkühlen lassen. Wer will, kann sie anschließend mit Puderzucker bestreuen. Ihr werdet merken, jeder Biss ist Urlaub pur. Bom apetite! Gelbe PaprikaschaumsuppeWow, was für Farben, welch ein Geschmack. Die Paprikasuppe habe ich nach einer Rezeptidee der österreischischen Foodbloggerin Catrin Neumayer alias cookingCatrin gemacht. Allerdings brachte ich auch meinen eigenen Flow ein. Und was soll ich euch sagen, ich habe buchstäblich den Sommer eingefangen...
Zutaten für 3 Portionen
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Asiatische Sommerrollen mit Hühnchen
Ich hatte Fernweh und da musste ich mir schnell mal wieder etwas Exotisches zaubern: Sommerrollen aus Reispapier mit Hühnchen und Gemüse, Sweet-Chili und würziger Soja Soße. Danach war auch das Fernweh besser!
Zutaten für 2 Personen
Für Sweet-Chili Soße:
1/2 rote Paprika, 1 TL Meersalz, 200 ml Wasser, 125 g Zucker, 50 ml Reisessig (gibt es im Asia Laden aber auch in jedem gut sortierten Supermarkt), 2-3 Knoblauchzehen, 1 EL Stärke z.B. Pfeilwurzelstärke (gibt es im Reformhaus), etwas Wasser zum Anrühren
Für Soja Soße:
5 EL Soja Soße(Golden Label Superior Light Soy Sauce aus dem Asia Laden), 1 TL Chiliflocken, 1 TL Rohrzucker, Saft einer halben Zitrone
Für Röllchen:
150 g Hühnerfleisch, Salz, Knoblauchpulver, Paprikapulver (edelsüß), Yedi Türlü (7 Gewürze-Mischung aus Paprika, Kreuzkümmel, Salz, Basilikum, Bockshornklee, Majoran, Kurkuma, Senfkörner gemahlen), Speiseöl, 70 g Sojasprossen (gibt es im Asia Laden), 70 g Gurken (1/4 Gurke), 50 g Karotten (2 Karotten), 50 g rote Paprika (1/2 Paprika), 50 g Eisbergsalat (4 Blätter), 75 g Glasnudeln und 6 Reispapier-Blätter (aus dem Asia Laden), 50 g Erdnüsse gehackt
Zubereitung
Zunächst mache ich die Sweet-Chili Soße. Dafür kommen Wasser, drei Knoblauchzehen, eine halbe rote Paprika, Salz, Zucker, Essig in den Mixer. Alles wird solange gemixt, bis eine dünne, flüssige, rötlich gefärbte Flüssigkeit entstanden ist. Jetzt alles in einen Topf geben und aufkochen lassen, danach die Temperatur herunter schalten und langsam die Stärke mit dem Schlagbesen einrühren. Wichtig, nicht aufhören zu rühren, sonst entstehen klebrige Klumpen. Die Soße auf kleiner Flamme einreduzieren lassen. Danach wegstellen, auskühlen lassen und in ein sauberes Glas abfüllen.
Die Soja Soße wird mit Chiliflocken, Zucker, Zitronensaft vermischt. Das gibt ihr eine besondere Würze.
Das Hühnerfleisch mit Salz, Knoblauchpulver, Paprika (edelsüß), dem türkischen Gewürz Yedi Türlü und etwas Speiseöl marinieren und in einer Pfanne mit heißem Öl 2 Minuten scharf anbraten. Das Fleisch wenden und noch einmal 2 Minuten braten. Danach die Hitze auf die Hälfte runter regulieren und für ein paar weitere Minuten braten lassen. Danach das Fleisch zur Seite stellen, auskühlen lassen.
Für die Füllung der Röllchen den Salat, die Sprossen und das restliche Gemüse waschen, schälen und in sehr dünne Streifen schneiden. Die Glasnudeln in einen Topf mit kochend heißem Wasser geben und abgedeckt ziehen lassen. Nach wenigen Minuten sind sie fertig und werden über ein Sieb gegossen. Danach die Nudeln gut durchdrücken und trocken tupfen.
Aus dem Reispapier Rollen zu formen, ist etwas knifflig. Ich habe für mich einen Weg gefunden, mit der Konsistenz umzugehen. Ich lege das Reispapier auf einen Teller und gieße heißes Wasser aus dem Wasserkocher sanft darüber, bis das Papier feucht, beweglich und klebrig wird. Das restliche Wasser abgießen und das Reispapier nach Belieben füllen. Zuerst Gemüse, Sprossen, Hühnchen, Nudeln, noch einmal etwas Gemüse. Sind die Rollen befüllt, werden sie von einem Ende zum anderen eingerollt. Achtung: Nicht zu viel Füllung verwenden, sonst platzt die Rolle zu allen Seiten hin auf. Ist das geschafft, werden sie mit Sweet-Chili Soße, Soja Soße und Erdnüssen garniert... Und verspeist.
Bananen-Avocado-Limetten-Kuchen
Die Idee zu dem Kuchen kam mir durch Deliciously Ella und ihrem Lemon Pie. Ich änderte das Rezept allerdings etwas ab, da ich unbedingt meine überreifen Bananen verbrauchen wollte. Aber ich kann euch sagen, das tut dem Geschmack des Kuchens keinen Abbruch. Und isst man ihn direkt aus dem Kühlschrank, schmeckt er wie ein sommerliches Bananeneis auf einer Nusswaffel. Herrlich lecker!
Nährwert
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Rezepttyp
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pro Stück: 385 kcal Fett (g/Stück): 26 Kohlenhydrate (g/Stück): 26 Protein (g/Stück): 8
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Dessert Zubereitungszeit: 20 min Gesamtzeit: 25,5h |
Zutaten
Mixer, Tortenspringform ∅ 26cm
Für den Boden: 250 g Mandeln, 150 g Walnüsse, 75 g Kokosöl, 200 g Datteln (getrocknet und entsteint) und 100 g Feigen
Für die Füllung: 1 sehr reife Avocado, 3 überreife Bananen, 250 g Schmand, 100 g Rohrzucker, Saft von 5 Limetten
Zubereitung
Für den Boden gebe ich die Mandeln, Walnüsse, Datteln, Feigen in den Mixer und dazu das Kokosöl. Wenn die Zutaten zerkleinert sind, kommt die Masse in eine Frischhaltefolie und für rund eine Stunde in den Kühlschrank.
Für den Belag habe ich mich an die Zutaten gehalten, die dringend verbraucht werden mussten. Wieder gebe ich die Bananen, die Avocado, den Schmand in den Mixer und lasse alles gut zerkleinern und durchrühren bis die Masse sämig ist. Dann gebe ich den Zucker dazu und mixe erneut alles gut durch. Den Saft der Limetten nach und nach hinzugeben und wieder alles durchrühren.
Nach rund einer Stunde hole ich die Masse für den Boden aus dem Kühlschrank und verteile sie gleichmäßig auf der mit Tortenpapier ausgelegten Form. Jetzt die Bananen-Avocado-Limetten Mischung darüber gießen und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen. Wer vorher schon weiß, dass der fertige Kuchen lange auf dem Kaffeetisch oder Buffet stehen wird, der sollte zu der Bananen-Avocado-Limetten Masse auch Agar-Agar geben. Das macht die Masse später fest und sie verläuft nicht, wenn sie warm wird.
Vor dem Anrichten ein paar Zesten von Bio-Zitronen oder Limetten und Lavendelblüten darüber streuen. Das verleiht dem Kuchen eine besondere Frische.
Bittersüße Versuchung
Muffins aus Schokolade und schwarzen Linsen
So, jetzt ist es raus und die Geheimzutat ist gelüftet: Die Muffins sind ohne Mehl dafür aus schwarzen Linsen gemacht. Das klingt vielleicht seltsam, aber mit Kakao und Kuvertüre schmecken die kleinen Schokolade-Päckchen herrlich bitter-süß. Ich persönlich esse die Muffins am allerliebsten mit kalten Erdbeeren aus dem Kühlschrank. Die Früchte verleihen dem Dessert eine frische Süße und leicht saure Note! I like!
Probiert es aus. Das Rezept gibt es wie immer weiter unten!
Nährwert
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Rezepttyp
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Zutaten
Mixer
125 g Beluga Linsen
2 Eier (M)
50 g Rohrzucker, Schokolinsen, 50 g Kakao (ungesüßt), 25 g Butter, 100 g weiße Kuvertüre, 50 g dunkle Kuvertüre, 1/2 EL Backpulver, Prise Salz, 500 ml Wasser
Zubereitung
Zuerst die schwarzen Linsen waschen und mit der dreifachen Menge Wasser so lange kochen, bis das Wasser völlig verdunstet ist. Achtung: Ist das Wasser weg, den Topf von der heißen Herdplatte wegschieben, sonst brennen die Linsen leicht an.
Sind die Linsen gekocht, lässt ihr sie am besten auskühlen, bevor ihr sie weiterverarbeitet. Aber danach ab damit in den Mixer und mit zwei Eiern und 100 ml Wasser so lange verkleinern, bis die Masse ein weicher Brei ist. Jetzt könnt ihr den Backofen schon auf 200 Grad C° Ober- und Unterhitze vorheizen.
Zur flüssigen Masse im Mixer gebt ihr jetzt den Kakao, das Backpulver, eine Prise Salz, den Zucker, die weiche Butter und 50 g der dunklen und 50 g der weißen geschmolzenen Kuvertüren hinzu und mixt wieder alles gut durch.
Alles in Muffinförmchen abfüllen, die Schokolinsen zur Dekoration darüberstreuen und 50 g der weißen Kuvertüre über die Masse raspeln. Jetzt ab damit in den Ofen und für 25 bis maximal 30 Minuten backen.
Shakshuka mit Mangold und Champions
Es ist wieder ESC Zeit. Okay, okay, ich gucke den Eurovision Song Contest nicht. Er ist mir irgendwie zu trashig. Aber als ich gehört habe, dass er in diesem Jahr in Israel stattfindet, musste ich sofort an Shakshuka denken und sofort kochen. Der israelische Klassiker ist low-carb, lecker und gesund, macht satt und happy. Danke, Shakshuka!
Ich habe den Klassiker etwas abgeändert. Rezept weiter unten!
Nährwert
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Rezepttyp
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Zutaten
Eisenpfanne mit Ø 24 cm
3 EL Rapsöl
1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe
30g Champions braun
75g Paprika (rot)
75g Mangold
1 EL Paprika süß, 2 TL Kreuzkümmel, 1 EL Yedi Türlu (7 Gewürze-Mischung aus dem Türkischen Supermarkt)
1/2 Dose Tomaten geschnitten, 50g Hirtenkäse, 3 Eier (M)
Salz, Pfeffer, Koriander
Zubereitung
Mangold, Paprika und Champions waschen und klein schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und in einer Eisenpfanne in etwas Öl anbraten. Wenn der Zwiebel und Knoblauch angebraten sind, kommt das restliche Gemüse dazu und wird für rund 15 Minuten gedünstet.
Wenn das Gemüse weich ist, solltet ihr es würzen, gut mischen und für zwei Minuten köcheln lassen. Löscht das Ganze mit den geschälten und geschnittenen Tomaten und rührt alles gut durch. Jetzt könnt ihr den Backofen vorheizen. Heißluft bei ca. 180 °C.
Gebt den Hirtenkäse stückchenweise in die Pfanne und lässt ihn schmelzen. Nicht auf das Umrühren vergessen. Wenn das Gemisch schön cremig und der Käse vollständig geschmolzen ist, macht ihr euch an das Würzen. Wichtig, immer wieder durchrühren.
Ihr könnt die Temperatur der Herdplatte nun etwas reduzieren und die Eier nach und nach in die Pfanne aufschlagen. Alles mit Salz und Pfeffer würzen. Damit die Eier stocken, stellt ihr die Pfanne für 10 bis 15 Minuten in den Backofen. Dann die Pfanne rausnehmen, abkühlen lassen und mit frischem Koriander garnieren.