Rote RavioliIch mag ja Alliterationen gerne, ebenso wie ansprechende Gerichte. Bei den roten Ravioli mit der fein abgestimmten Füllung aus Blattspinat, Blauschimmelkäse, Feigen und Walnüssen ist beides vorhanden. Schlichtweg, sie sind super, schmecken saugut!
Zutaten für vier Personen
ZubereitungZuerst wird der Teig gemacht. Dafür das Mehl in eine Rührschüssel sieben. Danach die Eier dazugeben, etwas Salz, das Öl und den Rote-Bete- oder Ronen-Saft. Der Gemüsesaft färbt den Teig schön rot ein. Mit den Händen alles gut durchrühren und ein paar Minuten kneten. Dafür nehme ich den Teig aus dem Gefäß, lege ihn auf die Arbeitsfläche und knete, bis er ganz glatt ist. Dann kommt er für eine Stunde in den Kühlschrank. Währenddessen geht's an die Füllung. Ich habe gefroren Blattspinat verwendet. Zu einer anderen Jahreszeit könnt' ihr natürlich auch frischen nehmen. Meinen Blattspinat lasse ich auftauen und brate ihn leicht, bei sehr niedriger Temperatur, mit einem Spritzer Öl und einer Zwiebel an, würze ihn danach mit Salz und Muskatnuss. Danach stelle ihn zur Seite. In den Mixer gebe ich Walnüsse, die Feigen, den Frischkäse und den Blauschimmelkäse und mixe alles gut durch. Dann kommt der Spinat hinzu. Wieder wird alles gut gemixt und mit etwas Salz gewürzt. Hat der Teig eine Stunde geruht, nehmt ihr ihn aus dem Kühlschrank, packt ihn auf die Arbeitsfläche und teilt ein Stück davon ab. Dieses Stück rollt ihr mit dem Nudelholz ein paar Mal aus, bis der Teig zwar dünn, aber weit davon entfernt ist zu reißen. Entweder schneidet ihr Vierecke oder Kreise daraus. Das könnt ihr machen, wie ihr es besser findet. In jedem Fall gebt ihr einen Teelöffel Füllung auf das Teigstück und schlägt es von einer Seite, von einer Ecke, auf die gegenüberliegenden Seite ein. Anschließend den Teig mit einer Gabel gut festdrücken. Wollen die Seiten nicht aufeinander kleben, bestreicht sie mit etwas Ei. Habt ihr den Teig zu Täschchen verarbeitet - bei mir waren es fast 40 Stück - dann gebt ihr sie in einen Topf mit kochendem, gesalzenen Wasser. Gekocht werden sie so lange, bis sie oben auf der Oberfläche schwimmen. Dann einfach in ein Sieb abgießen und kurz stehenlassen. Währenddessen die Ravioli abtropfen, stellt ihr eine Pfanne auf den Herd und gebt etwas Butter und Estragon hinein. Achtung, die Butter nicht zu heiß werden lassen, sonst brennt sie an und schmeckt bitter. Ist die Butter geschmolzen, die Ravioli darin schwenken. Anschließen noch etwas Parmesan darüber reiben.
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