Kornstangerln selber backenUnd das Frühstück kann kommenIch liebe frische Brötchen. Man könnte fast meinen, sie sind mein heimliches Laster. Und am besten schmeckt mir das Brot, wenn ich es selbst gebacken habe. Ok, das stimmt nicht immer, aber nach ein paar Backversuchen kommt das hin. Was aber wirklich stimmt, es ist mir besonders wichtig, zu wissen, was ich esse. Pestizide und Bodenverunreinigungen kann ich nicht wirklich beeinflussen - zumindest denke ich das - aber ich muss mir dann nicht auch noch Zusatzstoffe wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker zuführen, oder? Daher backe ich immer häufiger selbst. Klar, es ist zeitaufwendig. Dafür selbst gemacht und so lecker! Weiter unten findet ihr alles, was ihr für meine Kornstangerln braucht. Viel Spaß beim Nachmachen!
Zutaten30g Sesamkörner, 30g geschrotete Leinsamen und 100ml Wasser Für den Teig: 280g Weizenmehl 550, 100g Roggenmehl, 8g Brotgewürz, 1 EL Salz, 15g Sauerteig-Extrakt von Alnatura, 1 Packung Trockengerm Alnatura, 300ml lauwarmes Wasser, 2 EL Olivenöl, 1TL Agavendicksaft Für den Belag: 4 EL Sesamkörner, 4 EL Sonnenblumen- und Kürbiskerne ZubereitungDie Sesamkörner und die geschroteten Leinsamen mischen und mit 100 ml Wasser übergießen. Dann deckt ihr das Gemisch ab und stellt es für die nächsten zwei Stunden zur Seite. Jetzt hat die Mischung Zeit sich gut mich Wasser vollzusaugen. Wenn die zwei Stunden um sind, gehe ich den Teig für meine Stangerln an. Die Zutaten für den Teig in eine Rührschüssel geben und mit der vollgesaugten Körnermischung vermengen. Jetzt den Teig kneten. Am besten für 5 bis 10 Minuten. Dafür könnt ihr natürlich den Knethaken verwenden oder eure Muskeln spielen lassen. Ich entscheide mich dafür, Hand anzulegen. Einfach etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und los geht's. Das ist zwar anstrengend, allerdings wird der Teig auch schön geschmeidig. Danach den Teig mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und 30 Minuten rasten lassen. Hat der Teig fertig gerastet, können wir ihn zu einer Rolle formen und zehn gleich große Stücke abtrennen. Aus je einem Stück formen wir nun eine Kugel und bestauben sie mit Mehl. Erneut mit einem trockenen Geschirrtuch abdecken. Nun müssen unsere Teigbälle wieder für 15 Minuten rasten. Jetzt die Kugeln zu Fladen ausrollen und von der breiten Seite zum schmalen Ende hin eindrehen. Die Stangerln mit Wasser beträufeln und in Sesam oder anderen Körnern wälzen. Die Oberseite zweimal einschneiden, mit einem Tuch bedecken und weitere 30 Minuten ruhen lassen. Den Backofen auf ca. 200 Grad Heißluft vorheizen und auf mittlerer Schiene 25 Minuten backen. Und wenn sie fertig gebacken sind, etwas auskühlen lassen und mit etwas Butter genießen.
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Erbsen-Minz-Suppe mit LachsspießLetztens komme ich abends nach Hause und bin einfach nur hungrig, will schnell was essen. Aber irgendwie ist nichts da. Stimmt nicht. Frische Minze steht auf dem Fensterbrett in der Küche. Oh, nö! Ich habe schon länger nicht eingekauft und jetzt auch keine Lust mehr. Ich möchte gerne mit dem Kopf gegen die Wand hämmern, als mir das Eisfach einfällt. Vielleicht gibt es da ja noch etwas Essbares? Ich finde Erbsen, Lachs, Eiswürfel. Auch nicht so der Burner. Ich denke wieder an meinen Kopf und die Wand. Dann habe ich eine Idee, die rockt: Erbsen-Suppe mit Lachs und frischer Minze. Juhu, und die Wand kann mich mal! Rezept gibt es weiter unten!
Zutaten2 EL Rapsöl 1 rote Zwiebel (ca. 100 g) 200 g Kartoffeln (festkochend) 200 g TK Erbsen 200 g Lachsfilet (MSC zertifiziert) 10 große Minzblätter 1,2l Gemüsebrühe Salz, Pfeffer ZubereitungBevor ihr tatkräftig an euer Küchenprojekt schreiten könnt, solltet ihr das Lachsfilet aus dem Tiefkühlfach nehmen und für ca. 30 Minuten auftauen lassen. Anmerkung: Ihr könnt natürlich auch ein frisches Lachsfilet kaufen. Achtet dabei nur auf Qualität!!! Dann schält ihr den Zwiebel und schneidet ihn in kleine, feine Würfel. Danach macht ihr dasselbe mit den Kartoffeln. Wenn das erledigt ist, schwitzt ihr zuerst die Zwiebeln auf mittlere Stufe an, gebt anschließend die Kartoffelstücken dazu und lässt alles schön anbraten. Wenn die Hitze im Topf schön durchgezogen ist, dann löscht ihr alles mit der Gemüsebrühe ab und lässt den Inhalt eures Topfes für 10 Minuten bei mittel schwacher Hitze köcheln. Dann gebt ihr die Erbsen dazu und wartet weitere 5 Minuten. In der Zwischenzeit nehmt ihr fünf große Minzblätter, schneidet sie klein und gebt sie in euer Kochwerk. Alles würzen und noch einmal kurz aufkochen lassen. Danach zum Auskühlen zu Seite stellen. Währenddessen schneidet ihr das bereits aufgetaute Lachsfilet in kleine Würfel und schiebt diese, abwechselnd mit Minzblättern, auf ein Spießchen. Tipp: Die Spieße gibt es in jedem, gut sortierten Supermarkt zu kaufen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und den aufgespießten Lachs von allen Seiten anbraten. Wenn ihr das gemacht habt, ist die Suppe bereits etwas kühler und ihr könnt sie pürieren. Dann den Spieß auf den den Suppenteller legen und schmecken lassen! Drinks für heiße Tage
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Zutaten für den Eistee
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Zubereitung
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Zutaten für den Ingwer-Spritz
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Zubereitung
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Zutaten für den Beeren-Kokos-Shake
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Zubereitung
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Grüner und Weisser Spargel mit Ei
Für mich ist Spargel das edelste Gemüse. Es ist gesund, wirkt antidiabetisch und antioxidativ und schmeckt einfach köstlich. Spargel kann vielseitig kombiniert werden. Oftmals wird er mit Kartoffeln und geschmolzener Butter oder Sauce Hollandaise, dazu Steak,Schnitzel oder mit Fisch gegessen. Aber weißer und grüner Spargel geht auch anders, mit Avocado und einer Eiersauce. Seht selbst!
Rezept weiter unten!
NährwertPro Portion: 504 kcal Fett (g/Portion): 34 Kohlenhydrate (g/Portion): 14 Protein (g/Portion): 32 |
RezepttypHauptspeise, vegetarisch Zubereitungszeit: 5min Gesamtzeit: 30min |
Zutaten für zwei Portionen
400 g weißer Spargel,
300 g grüner Spargel,
1 Avocado, 3 Eier,
300 g Sauerrahm (saure Sahne, 10% Fett),
1 unbehandelte Zitrone,
Zucker, Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Gelbwurz, Petersilie
Zubereitung
Zuerst solltet ihr Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und die Eier darin für ca. 10 Minuten kochen lassen.
Dann schält ihr den weißen Spargel längs, entfernt die holzigen Anteile so gut es geht und schneidet einen Teil des Endstücks ab. Den grünen Spargel braucht ihr nicht zu schälen, sondern nur die Enden abzuschneiden. Die Spargelstangen kommen dann in 2 Liter kochendes Wasser. In das Spargelwasser gebt ihr den Saft einer halben Zitrone, einen Teelöffel Zucker und Salz sowie Zitronenscheiben.
Anmerkung: Ihr solltet diese Zutaten auch wirklich ins Spargelwasser geben, denn sie helfen dabei den Spargel weicher zu machen und erhalten seine Farbe, nehmen ihm aber auch die Bitterstoffe. Generell gilt, dass der weiße Spargel länger kochen muss, als der grüne, um gar zu sein. Ich koche beide Spargel zusammen in einem Topf. Ihr könnt den grünen Spargel nach ca. 5-7 Minuten aus dem Kochwasser fischen und den weißen noch etwas kochen lassen oder aber ihr kocht beide gleichlange. Dann habt ihr einen etwas weicheren grünen Spargel und einen bissfesten (aber nicht zu harten) weißen Spargel. Während der Spargel gar gekocht wird, macht ihr die Eier - Sauce.
Die Eier werden geschält und in kleine, sehr feine Würfel geschnitten. Anschließend vermengt ihr sie mit dem Sauerrahm (saure Sahne) und rührt alles bis eine cremige Sauce entsteht. Die würzt ihr mit Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Gelbwurz und Petersilie. Stellt sie anschließend in den Kühlschrank und lässt sie etwas ziehen, damit sie ihr volles Aroma entwickeln kann.
Bevor ihr den Spargel abseiht, schneidet ihr eine Avocado in dünne Scheiben auf und legt diese griffbereit zur Seite. Die abgeseihten Spargelstangen schneidet ihr in der Mitte durch. Danach legt ihr abwechselnd weiße und grüne horizontal nebeneinander auf dem Teller auf. Dann macht ihr dasselbe, nur vertikal angeordnet. Dazwischen legt ihr Avocadoscheiben auf. Dann legt ihr wieder Spargel darauf. Ihr wiederholt das so lange, bis ihr einen kleinen Thron gebaut habt. Danach könnt ihr die Sauce darüber geben und mit Petersilie garnieren.
Nussmüsli
Das perfekte Frühstück
Als musikalischer Mensch habe ich seit geraumer Zeit einen Ohrwurm, summe und trällere immer etwas vor mich hin. Aber so geht es mir auch mit einem speziellen Gericht. Ich kann es essen und essen und will es immer wieder, kriege nie genug davon. Deshalb stelle ich euch heute mein absolutes Suchtessen vor: Nussmüsli.
Es ist simpel, schnell gemacht aber reichhaltig, ausgewogen und sehr nahrhaft. Es besteht aus Nüssen (im Wesentlichen aus Studentenfutter), Obst (meist einer Banane), Kokosmilch und Honig. Wenn ich am Wochenende Zeit habe, dann liebe ich es, mir das zuzubereiten. Es ist mein kulinarischer Dauerbrenner. Ich esse es natürlich nicht täglich aber dafür immer und immer wieder einmal. Es schmeckt mir richtig gut, macht mich außerordentlich satt und bringt die Abwechslung in meinen Speiseplan.
NährwertPro Portion: 652 kcal Fett (g/Portion): 26 Kohlenhydrate (g/Portion): 89 Protein (g/Portion): 11 |
RezepttypFrühstück, vegetarisch Zubereitungszeit: 2min Gesamtzeit: 2min |
Zutaten
100 g Studentenfutter
1 Banane
200 g Kokosmilch
5 g Honig
Zubereitung
Gebt Studentenfutter in eine Schüssel und schneidet eine Banane hinein. Dann gießt Kokosmilch darauf. Anschließend könnt ihr alles mit Honig süßen. Anmerkung: Wer es lieber ausschließlich vegan möchte, kann seine Nuss- Kokosmischung beispielsweise mit Agavensirup süßen.
Und fertig ist mein kulinarischer Ohrwurm. Vielleicht findet ihr ihn ja auch lecker. Probiert es aus! Aber Achtung, es besteht Infektionsgefahr!
Exotischer Salat mit Couscous
Ich mag einfache Gerichte, die einen bestimmten Dreh haben. In dem Fall sind es die vielen Gewürze und die Süße der Mango, die den Salat für mich zu etwas Besonderem machen. Gerade an warmen Sommertagen ist er leicht, erfrischend und einfach herzustellen.
Aber seht selbst! Das Rezept gibt es weiter unten.
Zutaten
½ Tasse Couscous (ca. 100g), 3 mittelgroße Tomaten, ½ rote Paprika, ½ reife Mango, 1 Avocado, ½ Gurke, ½ Zwiebel, 4 EL Rapsöl, Saft ½ Zitrone, 1 TL Salz, 1 TL Agavensüße, 1 TL Tandoori Masala (aus dem Asia Laden), 1 Prise Pfeffer, 1 Prise Chiliflocken, 1 Prise Knoblauch (getrocknet)
Zubereitung
Zuerst solltet ihr euch an das Dressing machen. Es braucht etwas Zeit, damit die Aromen sich entfalten können. Dafür nehmt ihr ein Glas und gebt vier EL Rapsöl hinein. Tipp: Ihr könnt natürlich auch anderes Speiseöl nehmen. Olivenöl ist zwar sehr gesund, hat aber einen intensiven Eigengeschmack, der bei den verwendeten Gewürzen eventuell stört.
Zu dem Öl gebt ihr den Saft einer halben Zitrone, 1 TL Salz, 1 TL Agavensüße sowie 1 TL des indischen Gewürzes Tandoori Masala, etwas Pfeffer, eine halbe Messerspitze Chiliflocken und eine Prise getrockneten Knoblauch. Das Dressing gut durchrühren und beiseite stellen.
Dann bereitet ihr den Couscous zu. Dafür benötigt ihr etwas heißes Wasser aus dem Wasserkocher. Gebt 1/2 Tasse Couscous in einen Topf, darauf die doppelte Menge heißes Wasser. Am besten deckt ihr den Topf jetzt zu und lässt den Couscous schön ziehen.
Jetzt widmet ihr euch dem Salatgerüst. Das Gemüse waschen und in kleine Stückchen schneiden. Die Mango und die Avocado schälen und ebenso zerkleinern. Gebt alles in eine große Schale und vermischt es. Das Dressing wird noch einmal durchgerührt und danach über den Salat gekippt. Jetzt könnt ihr den Salat gut durchmischen und zur Seite stellen.
Ein Blick in den Topf verrät euch, wie weit der Couscous ist. Wenn er fertig ist, dann hat er das gesamte Wasser aufgesaugt. Je nachdem, wie ihr den Salat essen wollt, könnt ihr sofort oder später anrichten. Wollt ihr einen warmen Couscous, dann könnt ihr sofort anrichten. Den Couscous gebt ihr am besten in eine Schale und darauf den Salt mit etwas Petersilie. Mögt ihr den Couscous lieber kalt, dann stellt ihn am besten für etwa 15 Minuten in den Kühlschrank und richtet dann an. Tipp: Der Couscoussalat lässt sich gut abends zuvor zubereiten und als gesundes Mittagessen zur Arbeit mitnehmen.
Steirische Osterpinze
Als Kind liebte ich Ostern, das Suchen der Eier und Nester und das gute Essen. Und auch heute denke ich noch gerne an diese Zeit zurück. Daher hab ich heute ein typisches Gebäck mitgebracht, um den Geist von Ostern wieder zu beleben. Etwas aufgepeppt und als vollwertige Variante umgesetzt, gibt es die traditionelle, steirische Osterpinze in Vollkorn- und Vollwert - Version!
Nährwert
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Rezepttyp
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Zutaten
110 g Weizenvollkornmehl, 40 g Maismehl, 8 g Trockenhefe, 60 ml Milch (3,5% Fett), 10 g Agavensüße, 10 g Vollrohrzucker, 30 g Butter, 1 Ei, Prise Salz, Prise Muskatnuss, Prise Bourbon - Vanille, Messerspitze geriebene, naturbelassene Zitrone, Eidotter zum Bestreichen des Teigs
Zubereitung
Damit ihr mit eurem Backwerk beginnen könnt, solltet ihr euch alles vorbereiten. So vermeidet ihr unnötigen Stress! Denn nichts ist blöder, als den Rührbesen zu schwingen und gleichzeitig das Mehl einwiegen zu müssen. Ca. 1 Stunde, bevor ihr mit eurem Backwerk beginnt, solltet ihr die Butter aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie anschließend auch schön zart und weich ist. Die restlichen Zutaten in Schälchen einwiegen und in eine Ecke der Arbeitsfläche verbannen. Außerdem solltet ihr euch einen Rührbesen und eine große Rühr-Schüssel bereitstellen. Wenn ihr das erledigt habt, dann beginnt ihr damit das "Dampfl", einen Vorteig, anzurühren. Dazu nehmt ihr ein Glas und rührt die Hefe mit Mehl, Milch und "normalen" Kristallzucker darin an, bis eine dickflüssige Masse entsteht. Dann stellt das Glas beiseite. (Für das Anrühren der Hefe nehme ich den "weißen" Zucker, weil ich mir einbilde, dass die Hefe durch diesen am aktivsten wird und später besser arbeitet.) In die große Rühr-Schüssel gebt ihr nun die weiche Butter, das Ei, die Zuckermischung, eine Prise Salz, Bourbon - Vanille, geriebene Zitrone und Muskatnuss und rührt mit eurem Küchengerät alles gut durch, bis alles schaumig geschlagen ist. Danach gebt ihr die Mehlmischung portionsweise in die Masse und rührt gut durch. Anschließend werden das Dampfl und die restliche Milch dazu gegeben. Wieder mixt ihr alles gut durch, bis der Teig ansatzweise glatt ist. In diesem Stadium ist der Teig recht klebrig und zäh. Bemehlt einfach die Arbeitsfläche und eure Hände, hebt den Teig aus dem Gefäß und knetet ihn jetzt gut durch. Durch das zusätzliche Mehl sollte der Teig fester, homogener werden. Nun ist es an der Zeit für euch zu überlegen, ob ihr eine mittelgroße Pinze oder zwei kleinere macht.
Je nach Geschmack könnt ihr Rosinen einarbeiten oder einfach weglassen. Danach müsst ihr euren Teigling aber für 1 Stunde zur Ruhe betten. Dazu packt ihr ihn wieder in die große Rührschüssel, deckt diese mit einem feuchten Tuch ab und stellt sie an eine warme Stelle in der Küche. Tipp: Verbindet doch diesen Schritt mit dem Kochen des Mittag- oder Abendessens. Die Pause ist gut genützt und die Hefe hat es schön war und wird aktiv, was sehr gut für euren Teig ist. Nach einer Stunde sollte der Teig auf das Doppelte seiner Größe angewachsen sein. ("Danke, Hefe"). Jetzt noch einmal auf der Arbeitsfläche ordentlich - mit viel Liebe und warmen Händen - durchkneten und für weitere 45 Minuten ruhen lassen. Dann den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Pinze(n) in einer Y - Form einschneiden (dafür könnt ihr eine Schere aber auch ein Messer nehmen) und mit Eigelb bestreichen. Wenn das Backrohr seine endgültige Temperatur erreicht hat, den Teig 45 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Wenn die Pinze fertig ist, nehmt ihr sie heraus und lässt sie erst einmal abkühlen. Und dann steht dem Genuss auch schon nichts mehr im Wege. Einfach Butter, Schinken und Kren (oder auch nur Butter und Kren) drauf und genießen. Tipp: Gut in Plastikfolie eingewickelt, hält die Vollkorn - Pinze länger frisch.
Thailändischer Papayasalat
Som Tam Thai
Was wäre denn die schönste Reise ohne Mitbringsel für die Daheimgebliebenen? Richtig, sie wäre nur halb so schön. Kleine Freuden und Geschenke sind mindestens genauso schön wie die Reise selbst. Darum hab ich euch ein kleines Geschenk von meinem Urlaub in Thailand mitgebracht: Som Tam Thai.
Rezept gibt es weiter unten!
Nährwert
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Rezepttyp
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Zutaten
1 Mörser (Duchmesser ab 8cm)
aus dem Asia-Laden: 1 Stk. unreife Papaya, 65 g geschälte & ungeröstete und ungesalzene Erdnüsse, 1 Stk. Rote Chilischote, 2 Stk. Knoblauchzehen, 70 g Grüne Spargelbohnen, 100 g Cherrytomaten, Saft von 2 Limetten, 1 EL Palmzucker, Getrocknete Shrimps
Zubereitung
Zuerst solltet ihr die Papaya gut waschen und schälen. Danach halbiert ihr sie, entfernt die Kerne und raspelt sie längs in lange, dünne Streifen. Am besten ihr nehmt dafür einen Sparschäler. Packt die zerstückelte Papaya in ein großes Gefäß und stellt sie erst mal beiseite.
Jetzt schält ihr zwei Knoblauchzehen und schneidet sie in große Stücke. Anschließend widmet ihr euch einer Chilischote, entfernt die Kerne und schneidet sie in sehr kleine, feine Streifen. Danach gebt ihr die Knoblauch- und Chilistückchen in den Mörser, zerdrückt und zerstampft sie.
Jetzt wäscht ihr die Tomaten und Spargelbohnen. Die Tomaten vierteln, die Bohnen in kleine Stücke schneiden. Wenn ihr das erledigt habt, dann nehmt ihr die Hälfte der Tomaten und Bohnen und gebt sie auch in den Mörser (wo der Knoblauch und der Chili warten).Danach kommt die Hälfte der gehobelten Papaya hinzu. Alles gut vermengen und die Tomaten mit dem Stempel nur leicht zerdrücken. Aus Platzgründen hab ich den Großteil der Papaya wieder aus dem Mörser genommen, dafür den anderen Teil dazu gegeben und wieder alles gut vermischt. Anschließend hab ich alles in die große Schüssel überführt.
Jetzt röstet ihr die Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze an. Währenddessen macht ihr ein Dressing aus Fischsauce, Limettensaft, Palmzucker und gießt es über den Salat. Zum Schluss werden die Erdnüsse und die getrockneten Shrimps darüber gegeben. Den Salat durchziehen lassen und dann genießen. Anmerkung: Wem es zu intensiv ist, kann die Shrimps auch weglassen.
Ich wünsche euch viel Freude und gutes Gelingen!
Käsekuchen
Gesund und trotzdem lecker
Endlich habe ich den lang gehegten Wunsch wahr gemacht und meinen Blog "Keine Macht dem Einheitsbrei" erstellt!
Die Feiertage sind vorbei und ein neues Jahr hat begonnen. Viele haben sich für 2015 Vorsätze gemacht, sich besser zu ernähren, abzunehmen oder einfach was Neues auszuprobieren. Und da bietet sich der "Käsekuchen à la Ena" genau an. Was kann es Besseres geben, als die neuen Nachbarn oder die geliebte Familie mit einem schönen Stück Kuchen zu verwöhnen, ohne ihnen einen Zuckerschock zu verpassen.
Ich bin ein großer Fan von Süßem, und hatte deswegen jahrelang immer wieder das eine oder andere Kilo zu viel. Seit Längerem versuche ich low-carb zu backen. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg! Diesmal hab ich zum ersten Mal mit Xylit gearbeitet, weil ich wissen wollte, ob man auch gute Ergebnisse damit erzielen kann. Was soll ich sagen, seht selbst! Und er schmeeeeckt!
Fazit: Als Alternative zu Zucker kann Xylit, zum Low Carb - Backen, durchaus verwendet werden und mit ein paar Abstrichen ist der Geschmack einwandfrei.
Probiert es aus! Gutes Gelingen & viel Spaß
Nährwertpro Stück : 367 kcal Fett (g/Stück): 24 Kohlenhydrate (g/Stück): 30 Protein (g/Stück): 15
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RezepttypDessert, glutenfrei, low-carb Vorbereitungszeit: 30 min Gesamt: 80 min |
Zutaten für den Teig
100g Mandelmehl, 60g Kokosmehl, 40g geriebene Mandeln, 10g Hanfmehl, 1KL Guakernmehl, 55g Xylit, 75g Apfelmus, 50g Butter, 1 Prise Muskatnuss |
Zutaten für die Füllung
250g Topfen (Quark, 20% Fett) , 50g Joghurt (1,5% Fett), 100g Sauerrahm (saure Sahne, 10% Fettgehalt), 3 Eier (mittelgroß), 100g Xylit, 1 KL Bourbon Vanille, 100g Heidelbeeren |
Zubereitung
15 Minuten bevor ihr mit eurem Backwerk beginnt, solltet ihr die Butter aus dem Kühlschrank nehmen. Wenn die Butter Zimmertemperatur erreicht hat und weich ist, könnt ihr euren Backofen auf 175°C vorheizen.
In dieser Zeit könnt ihr Mandelmehl, geriebene Mandeln, Kokosmehl, Hanfmehl, Guakernmehl, Muskatnuss, Xylit vermengen. Am besten ihr nehmt eure Hände und mischt die Zutaten erstmal gut durch. Anschließend kommt die weiche Butter und das Apfelmus dazu und wieder alles schön durchkneten. Die Konsistenz des Teiges ist zwar einerseits ölig und klebrig durch die Mandeln, aber auch recht bröselig. Hierbei aber nicht entmutigen lassen, es lohnt sich. Jetzt den Teigballen auf den Boden der Tortenspringform (22cm Durchmesser) legen und erstmal flachdrücken. Dann das Nudelholz zur Hilfe nehmen und gleichmäßig ausrollen. Kleiner Tipp: Das Nudelholz nur etwas anfeuchten, dann rollt es sich besser. Kleine Risse im Teig einfach mit den Fingern "wegkneten". Wenn ihr das geschafft habt, dann den Tortenboden in die Springform spannen und auf die unterste Schiene ins Backrohr schieben. Jetzt 15 Minuten backen!
Während der Boden bäckt, wird die Füllung gemacht! Die Eier trennen und das Eiklar zu einem Schnee schlagen. Die restlichen Zutaten, bis auf die Heidelbeeren, mit dem Eischnee vermengen und gut durchrühren, bis ihr kleine Luftblasen sehen könnt. Wenn die Masse für die Füllung länger steht, dann immer wieder mit dem Rührgerät durchmischen. Jetzt 2/3 der Heidelbeeren mit einem Esslöffel der Masse unterheben und auf dem Boden in der Tortenspringform verteilen. Darauf werden die übrigen Heidelbeeren verteilt. Auf der untersten Schiene bei 150°C für 20 Minuten backen. Danach die Hitze auf 175°C steigern und für weitere 30 Minuten backen.
Tipp: Da jeder Backofen anders ist, würde ich euch raten, die Masse schon nach 15 Minuten zu begutachten und gegebenenfalls den Gabeltest zu machen. Ist die Masse sehr weich und bleibt kleben, dann noch einmal für weitere 15 Minuten backen. Nach weiteren 15 Minuten und nach bestandenen Gabeltest, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wer will kann den Kuchen noch mit Puderzucker bestreuen! Anmerkung: Wer den Kuchen vegan möchte, lässt im Teig die Eier einfach weg und arbeitet ausschließlich mit mehr Apfelmus. Bei der Füllung könnt ihr auf Sojaprodukte zurückgreifen und lässt auch hier die Eier gänzlich weg. Durch den hohen Anteil an dem Emulgator Lecithin in Sojaprodukten, sollte eine homogene Füllung entstehen. Viel Spaß!