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Käsekuchen  à la Ena

19/1/2015

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Käsekuchen einmal anders - lowcarb und glutenfrei

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Endlich habe ich den langgehegten Wunsch wahr gemacht und meinen Blog "Keine Macht dem Einheitsbrei" erstellt!
Die Feiertage sind vorbei und ein neues Jahr hat begonnen. Viele haben sich für 2015 Vorsätze gemacht, sich besser zu ernähren, abzunehmen oder einfach was Neues auszuprobieren.  Und da bietet sich der "Käsekuchen
à la Ena" genau an. Was kann es Besseres geben, als die neuen Nachbarn oder die geliebte Familie mit einem schönen Stück Kuchen zu verwöhnen, ohne dabei Angst zu haben einen Zuckerschock zu erleiden. Ich bin ein großer Fan von Süßem, und hatte deswegen jahrelang immer wieder das eine oder andere Kilo zu viel. Seit Längerem versuche ich low carb zu backen. Manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg! Diesmal hab ich zum ersten Mal mit Xylit gearbeitet, weil ich wissen wollte, ob man auch gute  Ergebnisse damit erzielen kann. Was soll ich sagen, seht selbst! Und er schmeeeeckt! Ich bin begeistert, denn das hätte ich nicht gedacht.
Info: Xylit (Pentapentol) oder "Birkenzucker" genannt, ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff, der im 2. Weltkrieg in Finnland aus der Rinde von Buche und Birke gewonnen wurde. Xylit schmeckt süß, beeinflußt den Blutzuckerspiegel jedoch kaum, da es insulinunabhängig verstoffwechselt wird. Beim Backen kann es mit Zucker 1:1 ausgetauscht werden.

Xylit wird gut vertragen, da es in kleinen Mengen in der Leber beim Glukosestoffwechsel entsteht. Das Interessante an Xylit ist, dass es sogar antidiabetisch wirken soll. Forscher der School of Life Sciences der University of KwaZulu-Natal in Durban, Südafrika, fanden heraus, dass Patienten, die eine 5 wöchige Xylitbehandlung bekamen, eine geringere Nahrungsaufnahme zeigten (wodurch sie abnahmen) und niedrigere Blutzuckerwerte sowie Blutfettwerte aufwiesen. Gleichzeitig stieg die Serum-Insulinkonzentration wieder an und die Glukosetoleranz war wieder erhöht. Die ß-Zellen der Langerhanschen Inseln schienen wieder zu arbeiten! 
Weitere Pluspunkte von Xylit sind, dass es kariogen ist und zudem wenig Kalorien aufweist.
Nachteile von Xylit sind, dass es bei übermäßigen Verzehr abführend wirken kann und sich, nach dem Verzehr, ein kühlender Geschmack wie ein dünner Schleier über die Zunge legt.



Quellen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22832597
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/xylit.html
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/xylit-ia.html
http://www.aponet.de/wissen/gesundheitslexikon/mund-und-zaehne0/zuckeraustauschstoff-xylitol.html

Fazit: Als Alternative zu Zucker kann Xylit, zum Low Carb - Backen, durchaus verwendet werden und mit ein paar Abstrichen ist der Geschmack einwandfrei.

Probiert es aus!
Gutes Gelingen & viel Spaß



Käsekuchen à la Ena

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Zutaten für den Teig
100g Mandelmehl
60g Kokosmehl
40g geriebene Mandeln
10g Hanfmehl
1KL Guakernmehl
55g Xylit
75g Apfelmus
50g Butter
1 Prise Muskatnuss


Zutaten für die Füllung

250g Topfen (Quark, 20% Fett)
50g Joghurt (1,5% Fett)
100g Sauerrahm (saure Sahne, 10% Fettgehalt)
3 Eier (mittelgroß)
100g Xylit
1 KL Bourbon Vanille
100g Heidelbeeren



Rezepttyp:
Dessert, Glutenfrei, Low Carb
Vorbereitungszeit: 30 min
Backzeit: 50 min
Gesamtzeit: 80 min

Nährwertangaben
Pro Stück (ca. 125g): 367 kcal
Fett (g/pro Stück): 23,7
Kohlenhydrate (g/pro Stück): 7,6
Xylit (g/pro Stück): 22,1
Protein (g/pro Stück): 15,3



Zubereitung


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15 Minuten bevor ihr mit eurem Backwerk beginnt, solltet ihr die Butter aus dem Kühlschrank nehmen. Wenn die Butter Zimmertemperatur erreicht hat und weich ist, könnt ihr euren Backofen auf 175°C vorheizen. In dieser Zeit könnt ihr in einer Rührschüssel Mandelmehl, geriebene Mandeln, Kokosmehl, Hanfmehl, Guakernmehl, Muskatnuss, Xylit vermengen. Am besten ihr nehmt eure Hände und mischt die Zutaten erstmal gut durch. Anschließend kommt die weiche Butter und das Apfelmus dazu. Erneut knetet ihr alles schön durch. Die Konsistenz des Teiges ist zwar einerseits ölig und klebrig durch die Mandeln, aber auch recht bröselig. Hierbei aber nicht entmutigen lassen, es lohnt sich. Jetzt den Teigballen auf den Boden der Tortensprinform (22cm Durchmesser) legen und erstmal flachdrücken. Dann das Nudelholz zur Hilfe nehmen und gleichmäßig ausrollen. Kleiner Tipp: Das Nudelholz nur etwas anfeuchten, dann rollt sichs besser. Kleine Risse im Teig einfach mit den Fingern "wegkneten". Wenn ihr das geschafft habt, dann den Tortenboden in die Springform spannen und auf die unterste Schiene ins Backrohr schieben. Jetzt 15 Minuten backen! 
Während der Boden vorbäckt, wird die Füllung gemacht! Die Eier trennen und das Eiklar zu einem Schnee schlagen. Die restlichen Zutaten, bis auf die Heidelbeeren, mit dem Eischnee vermengen und gut durchrühren, bis ihr kleine Luftblasen sehen könnt. Wenn die Masse für die Füllung länger steht, dann immer wieder mit dem Rührgerat durchmischen. Jetzt 2/3 der Heidelbeeren mit einem Esslöffel der Masse unterheben und auf dem Boden in der Tortenspringform verteilen. Darauf werden die übrigen Heidelbeeren verteilt.
Auf der untersten Schiene bei 150°C für 20 Minuten backen. Danach die Hitze auf 175°C steigern und für weitere 30 Minuten backen.
Tipp: Da jeder Backofen anders ist, würde ich euch raten, die Masse schon nach 15 Minuten zu begutachten und gegebenenfalls den Gabeltest zu machen. Ist die Masse sehr weich und bleibt kleben, dann noch einmal für weitere 15 Minuten backen. Nach weiteren 15 Minuten und nach bestandenen Gabeltest, den Kuchen aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Wer will kann den Kuchen noch mit Puderzucker bestreuen!
Anmerkung: Wer den Kuchen vegan möchte, lässt im Teig die Eier einfach weg und arbeitet ausschließlich mit mehr Apfelmus. Bei der Füllung könnt ihr auf Sojaprodukte zurückgreifen und lässt auch hier die Eier gänzlich weg. Durch den hohen Anteil an dem Emulgator Lecithin in Sojaprodukten, sollte eine homogene Füllung entstehen. Ich bin mir sicher, dass ihr auch das hinbekommt.



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    Hi, ich bin Ena! Ich stecke hinter "Keine Macht dem Einheitsbrei", einem persönlichen Blog über Essen, Kochen, Reisen und sonstigen Themen des Lebens. Freut mich, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!


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